Auf Nachfrage der Linken teilte der Kreisausschuss nun mit: Das so genannte Restrukturierungskonzept von KPMG kam über den Status eines Finanzierungskozeptes für zwei Jahre nicht hinaus, kostete den Klinikverbund von Main-Taunus-Kreis und Frankfurt-Höchst aber satte 682.000 Euro.
Thomas Völker, Sprecher der Linken Main-Taunus im Kreistag, kommentiert: „Knapp 7.500 Euro kostet die Beitrags- und Steuerzahlenden jede Seite des KPMG-Gutachtens. Ob sich dieser finanzielle Aufwand gelohnt hat, darf auch weiterhin bezweifelt werden. Zahlreiche Sachfehler, schon in den Grundannahmen, treffen auf viele bunte Bilder. Das Konzept ist mehr Power-Point-Präsentation als wissenschaftliche Analyse. Kürzlich wischte Landrat Cyriax höchstselbst das Konzept vom Tisch und bezeichnete in der Ausschuss-Sondersitzung die Prognosen als wenig haltbar.
Wenn in den vergangenen Monaten immer wieder Einsparungen in unseren Krankenhäusern eingefordert wurden: Hier wäre tatsächlich eine sinnvolle Einsparung möglich gewesen. Ich freue mich deshalb in wenigstens einem Punkt mit Landrat Cyriax übereinzustimmen: Eine Fortschreibung durch KPMG wäre Geldverschwendung und wird es wohl nicht geben.“