Anlässlich der Umbenennung der Kliniken Höchst/Main-Taunus in „varisano“ hatte DIE LINKE. Main-Taunus im Kreistag eine Anfrage zu den Kosten gestellt. Zur inzwischen vorliegenden Antwort erklärt Thomas Völker, LINKE-Kreistagsabgeordneter im Gesundheitsausschuss:
„Mindestens 220.000 Euro lässt sich die Klinikgeschäftsführung die neue Dachmarke mitten in der Corona-Pandemie kosten. Mit dem vermeintlichen Kunstbegriff varisano – übrigens ein verbreiteter Familienname auf Sizilien – wollen sich die Kliniken nach eigenem Bekunden als attraktive Arbeitgebermarke positionieren.
Als LINKE haben wir da einen Tipp: Personal gewinnt und hält man nicht durch ein schickes Logo und einen trendigen Namen sondern durch gute Arbeitsbedingungen, wertschätzenden Umgang und höhere Löhne. Dazu passt es eben nicht, wenn parallel zur Umbenennung Beschäftigte ausgegliedert und mit Kündigung bedroht werden. Dazu passt nicht, dass viele Beschäftigte nicht nach den einschlägigen kommunalen Tarifverträgen vergütet werden und die Klinikgeschäftsführung auch weiterhin kein Jobticket zahlen will.
DIE LINKE fordert eine attraktive Arbeitgebermarke – aber nicht nur als Image, sondern im tagtäglichen Umgang mit den Beschäftigten!“
Hier finden Sie die beantwortete Anfrage: