Am 2. Dezember hat der Linken-Ortsverband Hattersheim-Kriftel im Südringtreff erstmalig eine Linke-Liste zur Hattersheimer Stadtverordnetenversammlung aufgestellt. Damit schließt Die Linke absehbar eine Lücke in der politischen Landschaft der Stadt Hattersheim und wird eine starke soziale Opposition zur aktuellen Regierungsmehrheit darstellen.
Als Spitzenkandidatenduo setzt Die Linke in Hattersheim auf Hans-Jürgen Rojahn und Beate Ullrich-Graf. Rojahn ist als evangelischer Pfarrer im Ruhestand bestens in Hattersheim vernetzt und noch immer vielseitig engagiert. So wirkt er weiterhin als Mediator und ist als engagiertes Mitglied der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) ehrenamtlich in der Beratung von Kriegsdienstverweigerern aktiv. Ullrich-Graf hat knapp zwei Jahrzehnte für Die Linke im Kreistag gewirkt und dort insbesondere in der Bildungspolitik ihren Schwerpunkt gehabt. Sie bringt ihre persönliche und kommunalpolitische Erfahrung ein, um der Linken in der Hattersheimer Stadtverordnetenversammlung einen guten Start zu ermöglichen.
Auf den dritten Platz wählten die Mitglieder Andreas Müller. Der Netzwerkadministrator ist Mitglied bei der Satirepartei Die PARTEI, hält die feststellbare Intransparenz in Hattersheim allerdings für so bedenklich, dass er sich dafür entschieden hat, etwas Ernsthaftes dagegen unternehmen zu wollen. Platz vier nimmt Daniel Ebling ein, der bei Infraserv in Höchst als Fachinformatiker tätig ist und sich für eine sozial gerechte und nachhaltige Wirtschaftspolitik in Hattersheim stark machen will.
Auf den weiteren Plätzen 5-13 folgen Stefanie Wagner-Brückner, Sonja Schmithals, Lutz Schneider-Hartmann, Heide Düsterberg, Rainer Stautz, Jaqueline Müller, Helmut Göttlinger, Fuad Naqvi und Karl-Heinz Graf.