„Bei der Gaststätte Meisterturm ist die Stadt ihren Vermieterpflichten über Jahre nicht nachgekommen, so dass nun nach jahrelangen Planungen nach ihrer Einschätzung nur noch der Abriss sowohl des ehemaligen Wohnhauses als auch der eigentlichen Gaststätte bleibt und ein anschließender Neubau. Dadurch wird in den kommenden drei Jahren kein Gaststättenbetrieb am Meisterturm möglich sein. Bei regelmäßiger Instandhaltung wäre dies vermeidbar gewesen. Dass der Magistrat nun allerdings nach dem Abriss des seit langem unbenutzbaren Wohnhauses an dessen Stelle einen Sanitär-Container aufstellen lassen will, dann aber offenbar das Gaststättengebäude drei Jahre lang abreißen und neu errichten lassen will, grenzt schon an einen weiteren Schildbürgerstreich.
Pläne und ein inhaltliches Konzept für das Michelsberger Haus / Haus des Waldes, für das vom Kreis bereits 130.000 € Zuschuss in Aussicht gestellt wurden, sofern bis Ende 2023 mit der konkreten Umsetzung begonnen werde, existieren immer noch nicht. Und den Abriss des ehemaligen Wohnhauses sowie die Aufstellung eines Sanitär-Containers dem Kreis als Beginn der Maßnahme „Michelsberger Haus“ zu verkaufen, ist schon reichlich gewagt,“ erklärt Barbara Grassel, Fraktionsvorsitzende der LINKEN. Hofheim.