Nach einem unrealistischen Haushaltsplan für 2021/22 zeigt auch der nun vorlegte Nachtragshaushalt für Hofheim, den mangelnden politischen Entscheidungswillen in der Kämmerei.
Eine solche pauschale fünfprozentige Kürzung fast aller Ausgabepositionen spricht jedoch nicht für das Bemühen, politische Prioritäten zu setzen, sondern eher für die Hilflosigkeit, einen einigermaßen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Und da diese pauschalen Kürzungen sinnfrei querbeet über alle Ausgabepositionen vorgenommen wurden, – selbst bei Positionen wie Mieten, Pachten, Versicherungsbeiträgen, Kraftstoffen und Spiel- und Bastelmaterial für Kitas – ist dieser Nachtragshaushalt von der Seitenzahl fast genau so umfangreich wie der ursprüngliche Doppelhaushalt und genauso unrealistisch.
Dr. Barbara Grassel
Die vollständige Haushaltsrede finden Sie nachfolgend: