Am 1. Juni begrüßte DIE LINKE. Main-Taunus die Parteivorsitzende und hessische Bundestagsabgeordnete Janine Wissler in Hochheim. Auf Einladung des Landratskandidaten Thomas Völker wurde das Hochheimer Weinbaumuseum besucht und im Anschluss bei einer Weinprobe Weine aus roten Trauben des Weinguts Im Weinegg verkostet.
Klein, aber fein: Diese Bezeichnung passt hervorragend auf das Hochheimer Weinbaumuseum. In einer einstündigen Führung durch den gebürtigen Massenheimer und gelernten Winzer Alexander Mehr lernten Janine Wissler und Thomas Völker viel Neues über die Traditionen des Weinanbaus allgemein und speziell auch in Hochheim. Begonnen bei der Tradition der Hochheimer Weinköniginnen, über die landwirtschaftlichen Voraussetzungen und Pflegearbeiten bis zu den handwerklichen Schritten der Weinproduktion und Fassbauer wurden die anschaulichen Exponate erklärt und viele Themen zu aktuellen Herausforderungen des Weinanbaus diskutiert.
Dies wurde bei der anschließenden Weinprobe vertieft. Neben der Verkostung von fünf Weinen aus dem Weingut Im Weinegg führte Alexander Mehr passend zu jeder Probe in ein anderes Thema des Weinbaus ein. Dabei kamen Fragen der Verantwortung der Landwirtschaft, des Einsatzes von Spritzmitteln, der Artenvielfalt und die Auswirkungen des Klimawandels neben vielen weiteren Punkten zur Sprache. Janine Wissler nahm vielfältige Hinweise aus dem Publikum, etwa zur Reform der EU-Pflanzenschutzverordnung, dankend in den Bundestag mit.
Natürlich ging es vor und nach der eigentlichen Weinprobe auch um weitere politische Themen. Unterstützung fanden Thomas Völkers Forderungen nach einer besseren Teilhabe aller Menschen im Main-Taunus-Kreis, ganz unabhängig von der sozialen Herkunft, sein Plädoyer für mehr bezahlbaren Wohnraum und deutlich mehr Verbindungen im Nahverkehr. Janine Wissler würdige die Kandidatur von Völker, lobte seine Prinzipientreue und sein großes persönliches Engagement im Wahlkampf.
Der schöne Abend endete ganz zünftig mit dem gemeinsamen Singen des Hochheimer Liedes und Thomas Völkers Bitte auch Nachbarn und Freunde zum Wahlgang zu motivieren: „Unsere Demokratie lebt von Beteiligung. Und der Gang zur Wahl ist am Sonntag ein wichtiger Teil davon.“