Weiterführende Schulen im Main-Taunus-Kreis kurzzeitig zu Impfzentren machen

Am 30. August beginnt das neue Schuljahr. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt inzwischen die Impfung der Zwölf- bis 17-jährigen gegen Covid-19. Beides gilt es zu nutzen und zusammenzuführen, fordert Beate Ullrich-Graf, Kreistagsabgeordnete von DIE LINKE. Main-Taunus und Mitglied im Schulausschuss:

„Das Naheliegendste wäre, die Impfungen für diese Altersgruppe direkt nach den Ferien in den Schulen anzubieten. Neben den bisherigen Angeboten von Impfungen ohne Terminvergabe in den Kommunen, soll der Kreis Impfteams ab der ersten Schulwoche in die weiterführenden Schulen entsenden.“

In den Schulen bestehe die Möglichkeit, alle Schülerinnen und Schüler zu erreichen und die Bereitschaft zum Impfen zu erhöhen, so Ullrich-Graf.

„Landrat Cyriax muss veranlassen, dass in den Schulen alle Vorbereitungen getroffen werden, dass am ersten Schultag die notwendigen Formulare vorliegen und die Informationen für die Eltern vorhanden sind, damit in den darauffolgenden Tagen die Impfungen stattfinden können. Für alle Kinder und Jugendlichen die geimpft werden können und wollen, wäre dieses Angebot der einfachste Weg zu mehr Schutz, für Eltern eine große Entlastung. Selbstverständlich sind für Ungeimpfte die Testungen in den Schulen weiter anzubieten und es dürfen keinerlei Nachteile für sie entstehen. Ein solches Impfangebot wäre ein wichtiger Schritt zu mehr Sicherheit und für geregelten Unterricht trotz Pandemie.“