Am 27. November ist Die Linke Main-Taunus zusammen mit den Mitglieder der wahlkreisangehörigen Gemeinden Königstein, Kronberg und Steinbach in Hofheim-Diedenbergen zusammengekommen, um die Direktkandidatur für den Bundestags-Wahlkreis 180 festzulegen. Einstimmig votierten die anwesenden Mitglieder für den 38jährigen Hofheimer Thomas Völker, Kreisvorsitzender der Linken Main-Taunus und Sprecher der Linken im Kreistag.
Thomas Völker dankt den Mitgliedern für das große Vertrauen: „Ich freue mich auf den Bundestagswahlkampf, an dessen Ende der sichere Wiedereinzug der Linken in den Bundestag stehen wird. Zusammen mit unseren Mitgliedern und weiteren Unterstützenden werden wir aus dem Main-Taunus-Kreis unseren Beitrag dazu leisten, dass es auch im nächsten Bundestag eine klare Stimme für soziale Gerechtigkeit, Frieden, den notwendigen sozial-ökologischen Wandel und Antifaschismus geben wird.“
Völker, der hauptberuflich als Referent für Gesundheit für die Stadt Wiesbaden arbeitet, will insbesondere der Sozial- und Gesundheitspolitik seine Stimme verleihen. „Unsere Kreiskrankenhäuser stehen aktuell gleich doppelt unter Beschuss. Der Landrat und seine Kreiskoalition zerschlagen unsere Hofheimer Klinik trotz aller Warnungen. Die auf Bundesebene verabschiedete Krankenhausreform wird zu hunderten Klinikschließungen führen, wenn der Druck von Beschäftigten, sowie Patientinnen und Patienten nicht spürbarer wird. Die massiv steigenden Mieten und Lebenshaltungskosten bedrohen den sozialen Zusammenhalt in unserem Land. Hier müssen wir durch Umverteilung des vorhandenen Reichtums und die Stärkung des Sozialstaates entschieden gegensteuern.“
Zudem betont Völker, studierter Friedens- und Konfliktforscher, die hohe Priorität von Diplomatie und Friedensfähigkeit als zentrales Linkes Thema: „Immer mehr Menschen schauen mit großer und berechtigter Sorge auf die hohe Eskalationsdynamik in der von Russland überfallenen Ukraine. Sie wissen: Ohne Frieden ist alles nichts. Statt den Kriegsfall zum Normalzustand zu erheben, müssen wir uns endlich wieder auf Diplomatie und nicht-militärische Konfliktlösungsstrategien besinnen. Die Kriege dieser Welt werden nicht von heute auf morgen verschwinden. Das darf aber nicht als Begründung dafür herhalten, es gar nicht erst zu versuchen. Die Linke als Friedenspartei und Partei des Völkerrechts wird zusammen mit der Friedensbewegung weiterhin alles für eine Deeskalation der Weltlage tun.“